10. Woche - 15. KW
Diese Woche sind die neuen
Batchelor-Studenten ins Labor gezogen, deshalb gabs natürlich ne Party,
die ich dokumentiert habe.

Ein
Brand in der Nähe des Labors, der definitiv nichts mit unserer Party zu
tun hatte. Ich weiß nicht wodurch er ausgelöst wurde, aber am nächsten
Tag stand ein mit der Kaffeemaschine verschmolzener, ausgebrannter
Kühlschrank unten vorm Gebäude.
Willkommensparty

Na endlich, Party. Ban und ich in der Kneipe. Es ist ordentlich warm in der Bude, man siehts an unseren Ohren.

Links
ein Neuer (Yamamoto-san) und dann Kirika und ich. Das Tolle an
japanischen Cocktails ist, daß man Unmengen davon trinken kann, ohne
daß man etwas merkt. Angeblich ist da auch was drin. Die Frage ist
natürlich: warum trinkt man eigentlich Cocktails? Wahrscheinlich,
damits knallt und gut schmeckt. Fruchtsäfte sind jedenfalls auch in
Japan billiger als Cocktail. Was solls, immer mant runter damit,
besonders wenns nen Abo gibt.

Nach
einem durchaus lustigen und längeren Aufenthalt in der Kneipe gings
weiter zum Karaoke (was machen Japaner auch sonst in der Freizeit ;-)
So manch einem hatte der Kneipenbesuch aber schon ordentlich zugesetzt wie man sieht

Und auch unseren Chef konnte nichts mehr halten.
Und damit reichts auch schon mit der Party finde ich, jetzt gehts raus in die Blütenpracht.
Hanami

Die
Laterne verkündet "Sakuramatsuri". Sakura ist die Kirschblüte, Matsuri
ein Volksfest. Unter Hanami versteht man die Blütenschau, also das
scharenweise Pilgern zum Park, um sich dort auf gemütlichen blauen
Plastikplanen, die ein Kollege schon seit Stunden gegen Angreifer
verteidigt, ordentlich einen hinter die Binde zu gießen.

Der gehört mit dazu. Sugoi, sugoi

Eine
Imbißbude vor dem Schloß. Die zahlreichen Leute stehen nicht alle an,
sondern sehen überwiegend den "Künstlern" vorm Schloß zu, die dort ihre
Schau abziehen.

Verena vor Kirsche hinterm Schloß

Ist doch wirklich schön. Bei den Bäumen handelt es sich, glaube ich, überwiegend um Zierkirschen.

Nochmal Verena

Ich als "Blütenprinz", allein es fehlt das Krönchen

Das tatsächliche Japan kommt auf dieser Seite viel zu kurz. Eigentlich haben
die Städte eine große Ähnlichkeit mit der Mischung Frankfurt plus Rostock-Lichtenhagen, so
rein optisch jedenfalls. Hier ist zumindest mal der Frankfurtteil zu sehen.

Es war schon sehr entspannend dort

Gut
zu sehen sind die blauen, müllsackgleichen Planen, die überall
ausgelegt sind, damit man sich keinen nassen Popo holt. Eine besonders
schöne Ansicht gibts weiter unten

Das Foto ist echt und nicht gestellt, ich habs wirklich nicht gemerkt.

Eine Dame im Kimono, die Verena fotografieren durfte

Blütenpracht vor dem Schloß

Man könnte fast meinen, es liegt Schnee.

Ach, da sind sie ja. Endlich mal ein paar Japaner, live und in Farbe und auf blauen Planen

einige Zeit später im Park kann sich kaum noch einer auf den Beinen halten

hübsch, nicht?

autsch,
sehr japanisch, mit dem ganz besonderen Charme. Hier läßt man sich doch
gerne nieder, um gemütlich ein kühles Bierchen zu trinken.

noch
son Vieh. Ich werde alle Rabenartigen die mir vor die Linse flattern
fotografieren, also ist dies bestimmt nicht der letzte.

Christian und Verena am Fluß

Kinder im Fluß.

wiff. Für Elli.

So,
und nachdem man Parkbänke begrapscht, Brote gegessen, Hunde
gestreichelt und bei McDoof original japanisch gegessen hat, wäscht man
sich auch mal die Hände. Diese Anleitung, wie man's richtig macht, hing
beim Mäckes auf der Toilette. Es sind genau acht Schritte zur sauberen
Hand.
Und damit verbleibe ich für diese Woche mit besten Grüßen aus dem Fernen Osten.